Es ist der Gedenktag der Entschlafenen und es stehen Abschied und Erinnerung im Mittelpunkt. In den Kirchen werden Namen verlesen und Kerzen entzündet. Schmerz und Hoffnung liegen dicht beieinander: Auch die Toten fallen nicht tiefer als in Gottes Hand. Der Blick geht in Richtung Endlichkeit und hoffend darüber hinaus.

Wir laden zum Gottesdienst 09.30 Uhr am Sonntag, 26. November 2023 in unsere St.- Jakobi-Kirche ein und 14.30 Uhr zur Andacht auf unseren Friedhof. Die Namen der Verstorbenen Gemeindeglieder werden im Gottesdienst verlesen.


Vor unseren Augen bleibt Erinnerung,
Geschichten und Bilder im Kopf.
Tränen fließen, die Grenze verschwimmt,
wir können nicht halten, was uns nicht gehört.

Du bettest die Toten in feine Farben,
Farben der Liebe und salzige Tränen.
Das Lächeln des Lebens, die Last der Tage,
in deiner Hand ruht, was war, was ist, bleibt.

Der Tod kommt zur Unzeit und ist nicht gerecht,
der Abschied, die Frage warum.
Frieden schließen ist unendlich schwer.
Und Neues zu suchen, das Leben im Tod.

Du bettest die Toten in feine Farben,
Farben der Liebe und salzige Tränen.
Das Lächeln des Lebens, die Last der Tage,
in deiner Hand ruht, was war, was ist, bleibt.

Wir trocknen die Tränen, doch die Leere bleibt.
Wir tasten uns langsam voran
voller Sehnsucht nach einem Zuhaus,
an das es noch keine Erinnerung gibt.

Du bettest die Toten in feine Farben,
Farben der Liebe und salzige Tränen.
Das Lächeln des Lebens, die Last der Tage,
in deiner Hand ruht, was war, was ist, bleibt.

www.Montatslied.de (Nordkirche)
Text: Tscho Hoffmann / Musik: Jan Simowitsch