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„Lass hören, Generation Z“


20. April 2023

Projekt des Landesjugendpfarramtes zur Woche für das Leben 2023

DRESDEN – Anlässlich der Woche für das Leben hat das Evangelisch-Lutherische Landesjugendpfarramt junge Menschen in Sachsen zu ihren Zukunftsperspektiven
befragt. Herausgekommen sind Interviews, Musik und Poetryslam, in denen Menschen zwischen 15 und 30 Jahren, der sogenannten Generation Z, ihre Sichtweise auf das Thema „Generation Z(ukunft). Sinnsuche zwischen Angst und Perspektive“ der Woche für das Leben hören lassen.

Dadurch entsteht die Möglichkeit, den jungen Menschen selbst zuzuhören und sich ein Bild zu ihren Träumen und Wünschen, Ängsten und Krisen, Alltag und Zukunftsaussichten zu machen. Ab Montag, dem 24. April wird täglich ein Beitrag veröffentlicht. Dieser ist zu hören (und zu sehen) bei Instagram – @evangelischejugendsachsen sowie auf www.evjusa.de. (Einige der Beiträge erscheinen auch auf dem Istagram-Profil unserer Kirchgemeinde)

Die Woche für das Leben findet vom 22. bis 29. April 2023 zum 28. Mal statt. Seit 1994 ist sie die ökumenische Initiative der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland zur Anerkennung der Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit des menschlichen Lebens in all seinen Phasen. Die Aktion, die immer zwei Wochen nach Karsamstag beginnt und eine Woche dauert, will jedes Jahr Menschen in Kirche und Gesellschaft für die Würde des menschlichen Lebens sensibilisieren… (pm)

Pandemie, der Angriffskrieg gegen die Ukraine, Klimawandel – an keinem von uns sind die Ereignisse der letzten Jahre spurlos vorüber gegangen. Uns wird mit aller Deutlichkeit vor Augen geführt: Nicht jeder Lebenskrise lässt sich vorbeugen.

Die „Generation Z“, die 15-30-Jährigen, musste durch die Corona-Pandemie besonders schwere Einbußen in entscheidenden Phasen ihrer sozialen Entwicklung hinnehmen. Junge Menschen brauchen Begegnung, Freiheit, die Möglichkeit sich auszuprobieren. All das war seit Frühjahr 2020 über lange Zeiträume nicht oder nur eingeschränkt möglich. Die soziale Isolation hat psychische Belastungen bei jungen Menschen nachweislich verschärft, Zukunftsängste und existenzielle Krisen bis hin zu Suizidgedanken oder gar suizidalen Handlungen ausgelöst. In solchen Situationen brauchen junge Menschen Begleitung, Hilfe und Hoffnung.