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Rückblick Ostern 2022


27. Mai 2022

Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag und -montag: ohne große Abstände, ohne Mund-Nasen-Bedeckungen, dafür mit kräftigem gemeinschaftlichem Gesang und einem freudigen Beieinander. „Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit“ (Offb 1,18). Lange haben wir uns danach gesehnt, das Osterfest – unser christliches Hochfest – wieder ausgelassen zusammen feiern zu können. Nach zwei Jahren voller enttäuschender Einschränkungen durch das um sich greifende Corona-Virus haben sich viele Gemeindeglieder in der diesjährigen Karwoche und den anschließenden Ostertagen rufen lassen, ihre christliche Hoffnung nach gewohnter Tradition in den Andachten und Gottesdiensten miteinander zu teilen.

Begeistert war so manch einer von der Kantate „Dank für Golgatha“ (Klaus Heizmann), die der Chor und Posaunenchor unserer Kirchgemeinde mit fantastischer Unterstützung von Solisten zur Sterbestunde Jesu am Karfreitag erklingen ließ. „Der Leidensweg Christi hat unser Herz selten so sehr erreicht“, war häufig zu hören. In den frühen Morgenstunden des Ostersonntags waren andere wiederum davon berührt, sich das Licht der Osterkerze weiterreichen zu können, um das Dunkel mit einem „Kerzenmeer“ göttlichen Lichts zu verdrängen. Und auch unsere Kleinsten kamen auf Ihre Kosten: sie staunten über das große Holzkreuz, das im Altarraum der Kirche aufgebaut und mit Verbänden umwickelt wurde. Ganz spielerisch wurden den Kindern im Familiengottesdienst am Ostermontag durch das Lösen der Verbände vermittelt, was uns Gott so trostvoll verheißen hat: „Siehe, ich mache alles neu“ (Offb 21,5)

Ihr Pfarrer
Matthias Müller