Baustopp am Diakonat? Ja – und nein. Alles begann gut: Als das Regionalkirchenamt die Baumaßnahme zur Sanierung der Außenhülle des Diakonats genehmigte, war die Freude riesig. Wie mit den Firmen zu Beginn des Jahres abgestimmt, konnte das Bauprojekt im Juni starten. Die Giebelseiten des Diakonats wurden eingerüstet und die verwitterten Asbestschiefer an der Nordostseite abgenommen. Danach geschah tatsächlich lange nichts mehr. Der freigelegte Blick auf die stützende Konstruktion (z.T. auch auf der gegenüberliegenden Hausseite) offenbarte nämlich eine unangenehme Überraschung: Schäden am Holzfachwerk. Schäden, die zwingend ausgebessert werden müssen. Zu groß wäre sonst die Gefahr, dass bei einem Aufschub weiterer Maßnahmen die Statik des Gebäudes bereits in naher Zukunft beeinträchtigt wird.

Das Problem: die erheblichen Mehrkosten für die Instandsetzung des Fachwerks sind für unsere Kirchgemeinde allein nicht zu stemmen. Die Folge: zwischenzeitlicher Baustopp. Nun kann ich Ihnen zur Erleichterung aber bereits mitteilen: das Bauvorhaben kann fortgesetzt werden. Erfreulicherweise wurden uns weitere landeskirchliche Zuschüsse zugesagt, um das Projekt abzuschließen. Wir können wahrlich dankbar sein, zur Erhaltung des Diakonats erneut in einem hohen Umfang finanziell unterstützt zu werden. Die neuen Fenster zieren im Übrigen schon das alte Gemäuer, hier verlief alles nach Plan.

Ihr Pfarrer
Matthias Müller