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Friedensgebet am 31. August


25. Juli 2024

Am 1. September 2024 jährt sich das Gedenken an den Beginn des 2. Weltkrieges vor 85 Jahren.
Wir werden erinnert, welch großes Leid von Deutschland ausging. Der Krieg begann schon eher:
mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde die Gesellschaft umgebaut. Menschen
wurden in Zugehörige und Fremde eingeteilt. Andersdenkende wurden Schritt für Schritt an den
Rand gedrängt, geächtet und umgebracht. Mit der Reichspogromnacht wurde die Verfolgung der
Jüdinnen und Juden sichtbar. Millionen von ihnen wurden vertrieben und ermordet. Psychisch
kranke und geistig behinderte Menschen wurden als weniger wertvoll erklärt und später getötet.
Die Würde, die allen Menschen gilt, wurde mit Füßen getreten, Nächstenliebe galt nur noch für
die einen, andere wurden verachtet. Aus Zusammenhalt wurde Ausschluss. In Scham und Trauer
denken wir an die Opfer des Nationalsozialismus und des Krieges. Das erinnert uns, auch heute
gegen jede Relativierung dieser Zeit einzutreten.


Wir erleben in diesen Wochen, dass Grenzen eines demokratischen Miteinanders verletzt werden.
Gewalt durch Wort und Tat, extremistische und populistische Positionen werden wir nicht akzeptieren. Misstrauen, Hass und Hetze treiben die Gesellschaft auseinander. Als Kirchen setzen wir uns heute für ein Miteinander ein, in dem die Menschenwürde geachtet, Nächstenliebe praktiziert und Zusammenhalt erwachsen kann. (Pressemitteilung, Pfingsten 2024)

Es laden die Schwesterkirchgemeinden am
31. August 2024 um 18.00 Uhr in die Stollberger St.-Jakobi-Kirche ein.

Weiße Tauben auf Kanone