Die Welt wird an Weihnachten nicht heil. Sie behält alle Risse und Brüche. Sie hat vor kurzer Zeit weitere schmerzhafte dazu bekommen und genau in diesem Moment geht wieder etwas zu Bruch.

Die Welt wird nicht heil,
aber sie erwartet es!

Gott in den Rissen der Welt.
Gott in Lumpen.
Gott in dunkler Nacht.
Gott bei den Niedrigen und
der Verheißung im Kind in der Krippe: die Gewalttätigen stößt er vom Thron!

Wunder-Rat.
Gott- Held.
Ewig Vater.
Friedefürst.

Nicht als Zuckerguss über alles Leid der Welt. Nicht als das glitzernde Geschenkpapier drum herum und nicht der „Schwamm drüber“ oder als „Gras, was drüber wächst“, sondern aus den Schmerzen der Welt heraus und mitten hinein. Die Geburt Jesu genau dort, wo der Schmerz sitzt.

Welt ging verloren.
Christ ist geboren!
Freue dich, o Christenheit!

Maria behielt alle diese Hoffnungsworte in ihrem Herzen. Auch ich will bewahren was verheißen ist, damit es werden kann: Frieden auf Erden!

Die Welt wird an Weihnachten nicht heil,
aber sie erwartet es!

@zeh.zett