Steh auf und geh in die Stadt; da wird man dir sagen, was du tun sollst Apg. 9,6

Am Sonntag, dem 17. November 2024, im Gottesdienst hieß es in unserer Gemeinde schweren Herzens Abschied nehmen. Matthias Müller, Pfarrer auf unserer ersten Pfarrstelle, verlässt nach seinem gut dreijährigen Dienst zum 30. November unsere St.-Jakobi-Kirchgemeinde und wird zum 1. Dezember seinen Dienst in Rodewisch im Vogtland aufnehmen.

Für viele unter uns ist es ein Abschied – früher als erwartet. Ein Abschied, der sich ihm aus verschiedenen Gründen aber nahelegte. Davon war von ihm zu lesen oder in Gesprächen auch zu hören.

Es scheint unvorstellbar, dass ein Weg mit viel gelungener Zusammenarbeit, mit starken Beziehungen, mit viel Vertrauen und Respekt füreinander schon enden soll. Dann fällt es erst recht schwer, jemanden in seinen neuen Weg frei zu geben. Wir sehen der Veränderung und Belastung entgegen, die dieser Schritt bringen wird. Zugleich aber kann es nichts Besseres geben, als dass jemand sich neue Herausforderungen sucht und sich entfalten darf. So erbitten und wünschen wir Dir, lieber Matthias, dass Deine Entscheidung Dir zur guten inneren Gewissheit wird und Dich leiten mag mit all Deinen Gaben im Dienst vor Gott und an den Menschen.

Voll Dank blicken wir auf das Gelungene, auf die Erfahrungen, um die wir in unserem Miteinander reicher wurden. Das darf auch ich nach gut 1,5 Jahren des gemeinsamen Pfarrdienstes mit Dir hier in Stollberg Seite an Seite von Herzen so sagen!

Schauen wir  für das Kommende auf Gott. Halten wir uns an ihn, der uns unsere Wege weist, der HERR ist und wacht in all seiner Güte, auch in den Wechselfällen und Neuanfängen unseres Lebens.

Lieber Matthias, magst Du in aller Veränderung bewahrt bleiben, am neuen Lebensort ganz neu erfüllte Zeit haben und gesegnet sein.

Dies wünschen Dir die St.-Jakobi-Kirchgemeinde Stollberg mit allen Mitarbeitenden in Haupt- und Ehrenamt und Mechthild Glöckner